Neu-Erscheinung: Der Geschmack verlorenen Glücks
„Melancholie ist das Vergnügen, traurig zu sein.“ Poetisch eindrucksvoll dargestellt wird Victor Hugos Maxime in den 13 Geschichten des soeben erschienenen Erzählbandes „Der Geschmack verlorenen Glücks“. Die Autoren laden mit sublimer Eindringlichkeit dazu ein, die Essenz des Seins noch einmal neu zu überdenken: Stehen Vergänglichkeit und Liebe oder Tod und Leben tatsächlich im Gegensatz zueinander? Der Weg zu den Antworten führt über einen stillen Pfad, an dessen Ende sich überraschende Erkenntnisse erheben.
„Als weltabgewandte Traurigkeit oder widervernünftige Schwärmerei wurde sie früher oftmals diskreditiert: die schädigende Schwarzgalligkeit namens Melancholie“, erläutert Herausgeberin Dr. Maria Zaffarana. „Die Anhänger der Empfindsamkeit hingegen sahen in ihr vielmehr eine edle Seelenbefindlichkeit, die dem Genius trotz Schwere leichtfüßig auf die Flügel der Literatur verhilft. Der Poet kultiviert den eigenen Trübsinn als elegische Stimmung und schwingt sich damit auf, seine düsteren Gedanken mit leidenschaftlichem Pathos künstlerisch umzusetzen.“
Von diesem Lebensgefühl haben sich auch die Autoren der Anthologie leiten lassen. Nicht resigniert oder kleinmütig, sondern passioniert und eindrücklich schreiben sie von Wehmut und Wonne, von Schmerz und Lust, von Todessehnsucht und wollüstiger Sterbebereitschaft. Die Melancholie in ihren Geschichten ist kein schwermütiger Abgesang. Sie ist alles andere als das, nämlich sinnbildlich eine Ode an das Leben.
„Der Geschmack verlorenen Glücks“ (ISBN 978-1-502-46777-5) ist bei Amazon erhältlich, sowohl als gebundene Ausgabe als auch als E-Book. Es entstand im Rahmen einer Literatur-Ausschreibung, an der sich Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt haben. Sorgsam ausgewählt wurden die Geschichten dann von Dr. Maria Zaffarana, selbst Schriftstellerin und im Hauptberuf Chefredakteurin des Genießer-Magazins CarpeGusta.de.